26.02.2024

Keine Einsicht vom Arbeitgeber - Der Druck wird erhöht

In den vergangenen Stunden und Tagen habt ihr das jetzige Angebot der Arbeitgeber in den Betrieben bewertet. Über 90 Prozent von euch sagen weiterhin: „Das reicht nicht aus! Wir sind weiter streikbereit.“

Vor diesem Hintergrund haben wir den Konzern bereits am vergangenen Wochenende kontaktiert und zu einer schnelleren Lösung vor dem lange im Voraus vereinbarten fünften Verhandlungstermin am 13. und 14. März aufgerufen. Doch die Arbeitgeberseite lässt sich nicht darauf ein.

Die Arbeitgeberseite ist scheinbar nicht bereit ohne weitere Arbeitskämpfe ihr Angebot zu verbessern. Dieses Verhalten ist äußerst bedauerlich, denn wir alle wollen die Lösung am Verhandlungstisch. Wir können das Verhalten der Arbeitgeber so leider nur zur Kenntnis nehmen. Möglicherweise wollen sie versuchen, dass sich eure mühsam aufgebaute Bewegung, euer Zusammenhalt, eure Bereitschaft über die Zeit abschwächen. Sie setzen auf Zeit, weil ihr als Boden gebrochen werden sollt. Sie trauen euch nicht zu, dass ihr eure Forderungen durchsetzt. Dass sie ihre Sicht auf den Boden noch nicht verändert haben, zeigen die kürzlichen Aussagen von Teilen der Arbeitsdirektor:innen aus unseren vergangenen Infos.

Das Verhalten zeigt uns, dass wir den Druck weiter erhöhen müssen, um zu einem besseren Angebot und damit auch zu einem Tarifergebnis zu gelangen. Es zeigt aber auch, dass euer Zusammenhalt jetzt wichtiger denn je ist!

Der Boden trägt viel Verantwortung, auch für Leib und Leben. Der Boden hat in den vergangenen Jahren viel durchgemacht. Ohne den Boden kann dieser Konzern nicht erfolgreich sein. Der Boden braucht endlich Respekt und Anerkennung, deshalb gemeinsam streiken für unsere Forderungen:

  • Erhöhung der Vergütungen um 12,5%, mind. aber 500 Euro/Monat zum 1.1.2024
  • Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 250 Euro zum 1.1.2024
  • 3.000 Euro Inflationsausgleichsprämie zum 1.1.2024
  • Umstellung des Steigerungsrhythmus auf jährliche Stufensteigerungen zum 1.1.2024
  • Erhöhung des Zuschlags zum Urlaubsgeld um 12,5% zum 1.1.2024

ver.di ruft daher alle Tarifbeschäftigten der folgenden Unternehmen/Standorte zum Warnstreik auf:

Mittwoch, den 28.2.2024 6:00 Uhr bis Freitag, den 1.3.2024 23:59 Uhr:

  • Lufthansa Technik AG (bundesweit)
  • Lufthansa Technical Training GmbH (bundesweit)
  • Lufthansa Technik Logistik GmbH (Nur an den Standorten Hamburg, Köln, Berlin, Stuttgart)
  • Lufthansa Aviation Training Germany GmbH (bundesweit)

Mittwoch, den 28.2.2024 6:00 Uhr bis Donnerstag, den 29.2.2024 6:45 Uhr

  • Lufthansa Technik Logistik GmbH (Nur an den Standorten Frankfurt, München, Düsseldorf)

ver.di ruft dazu alle Auszubildenden dieser Unternehmen bundesweit zum Warnstreik auf:
Mittwoch, den 28.2.2024 6:00 Uhr bis Mittwoch, den 28.2.2024 23:59 Uhr

  • Lufthansa Technik AG
  • Lufthansa Technical Training GmbH
  • Lufthansa Technik Logistik GmbH
  • Lufthansa Aviation Training Germany GmbH

Erneuter Warnstreik DLH 28.02.2024 Autor: Marvin Reschinsky

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